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Nach Agrigent

Heute verließen wir Mellazzo in Richtung Agrugent. Das heißt einmal quer über die Insel. Mittlerweile ist die A20 nicht mehr Mautfrei. Über Land würde die Fahrt weit mehr als 5 Stunden dauern.

Noch einmal passierten wir Tindsris.

Aber die weitern 80 Kilometer nahmen wir dann A20 und gefühlt legten wir dabei fast die Hälfte der Kilometer in Tunneln zurück.

Dann legt wir einen Zwischenstopp in Cefalu ein. Wir wollten dort noch einmal etwas durch die Altstadt bummeln und etwas essen. Vor der berühmten Kathedrale ließen wir uns dann auch nieder.

Nach weiteren knapp 160 Kilometer, quer über die Insel, trafen wir dann in unserem neuen B&B Liona in Agrigents Altstadt direkt an der Kathedrale di San Gerlando ein, wo uns Alfonso schon erwartete. Nach einem herzlichen Empfang und einer Übersicht über die lokalen Sehenswürdigkeiten bezogen wir unser blaues Zimmer.

Am Abend statteten wir der Kathedrale noch einen Besuch ab und genossen vom Vorplatz die hinter den Bergen versinkende Sonne

Messina

Der Tag begann wie immer mit einem sizilianischen Frühstück, einem Granita, wobei auf der Buffet auch andere Sachen sich befanden.

Unser Plan für Heute sieht ein Besuch der Stadt Messina vor. Da wir ins den Stress mit dem Auto nicht antuen wollen, geht also mit dem Zug dorthin.

Nur 20 Minuten später waren wir schon in Messina angelangt. Zu Fuß vorbei an der Chiesa Santissma direkt zur Basilika Messina mit der berühmten mechanischen astronomischen Uhr. Und pünktlich zum Schsuspiel der Uhr trafen wir ein und bewunderten die 11 minütige Show.

Und das waren aber auch schon die Highlights. So im großen und ganzen fuhren wir dann Nachmittags schon wieder zurück. Unser Fazit: Messina kann man auslassen.

Stromboli

2ter Urlaubstag. Für Heute haben wir eine Bootsfahrt zum Stromboli gebucht. Stefano fährt uns zum Hafen und gegen Mittag fährt das Schiff los. Etwa 22:30 Uhr werden wir wieder da sein.

Da wir unterwegs keinen Handyempfang haben werden, werde ich hier nachberichten.

Überpünktlich legte das Schiff im Porto di Milazzo ab, drehte eine Runde im Hafen und legte wieder an um noch einmal neu zu starten. Gerüchte besagten, man habe den Kapitän vergessen.

Jetzt ging es Richtung Panarea, der kleinsten der Inseln. Auf dem Sonnendeck suchten wir heute die Sonne, genossen aber den Rest.

Nach dem kurzen Stopp ging es weiter in Richtung Stromboli, welcher sich schon in Suchtweite befindet.

Nur knapp 60 Minuten später erreichten wir die Vulkaninsel mit seinem fast 1000 Meter hohen Stromboli.

Nach einem kurzen Aufenthalt mit Kaltgetränk auf der Insel, machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg Richtung Milazzo.

Bis gehen 20:Uhr kreuzten wir dann weiter vor dem Vulkan um in den beginnenden Abendstunden die aller ca. 15 bis 20 Minuten auftretenden kleinen Eruptionen beobachten zu können. Dann ging es in 2 Stunden die knapp 90 Kilometer nach Milazzo zurück.

Milazzo

Eine kleine Stadt am Mittelmeer in der Region Messina gelegen.

Nachdem wir ja bereits gestern angekommen waren und durch Stefano in seinem B&B auf das herzlichste empfangen wurden, konnten wir auch bereits gestern unsere Ausflüge in Richtung Stromboli  buchen. Für den Sonnabend ist dann ein Besuch von Messina geplant.

Dann schauten wir uns in der Gegend um. Erstes Ziel hier war das Capo Milazzo. Milazzo selbst liegt zum Teil auf einer Halbinsel. Unser B&B  befindet sich dabei an der engsten Stelle zwischen den 2 Buchten. Also ist das Kap der äußerste Punkt der Halbinsel. Wir hatten zwar schönes Wetter aber leider etwas riesig.

Nur knapp 50 Kilometer entfernt liegt der Ort Tindari. Zum einem bekannt durch die ärch. Ausgrabungen der griechischen Stadt aus dem 3 Jhr. BC als auch die Wallfahrtskirche, der Basilica Santuario.

Am Abend kam noch ein Ausflug auf das in der  Nähe gelegene Castello di Milazzo hinzu. Eine Burganlage mit einer alten Kathedrale. Erste Spuren der reichen bis ins 12 Jahrhundert zurück. Der Rest wurde im 16/17. Errichtet.

Zurück nach Hause

So, über die letzten beiden Tage ist nicht mehr viel zu erzählen. Es stand Koffer packen auf dem Plan. Noch einmal an das Meer baden gehen schlug leider fehl, da alle Strände in Catania bereits geschlossen waren. Abend noch einmal Essen gehen und dann schlafen.

Nachdem das Wetter die letzten Tage etwas durchwachsen war, begrüßte uns Heute der Etna mit klaren Himmel aber kühlen Temperaturen.

Nach dem Frühstück ging es zum Flughafen, Fahrzeug abgeben und dann startete auch schon der Flieger in Berlin. In Tegel sind wir das nun das letzte Mal gelandet, da dieser Ende Oktober schließt. Hier mussten wir uns zum Hauptbahnhof ein Taxi nehmen, die der ÖPNV in Berlin bestreickt wird. Dort gab es dann erst einmal etwas deftige zu Essen.

Und dann waren wir schon zu Hause.

Go Etna

Für einen Urlahbstag hieß es Heute einmal früh aufstehen. Bereits halb neun Uhr war der Treffpunkt mit den Tour Guides unterhalb des Etna verabredet. Von dort aus ging es mit den Fahrzeugen bis auf 2000 Höhenmeter. Weitere knapp 600 Höhenmeter mit einer Gondelbahn.

Die restlichen Höhenmeter wurden mit Unimogs bis kurz unterhalb des aktiven Krater „bezwungen“. Knapp 100 Höhenmeter ging es dann zu Fuß bis zum Krater aus dem Jahre 2003, welcher sich direkt neben dem derzeitig aktiven Krater befindet, wessen Kegel aber noch ca. 300 Meter höher ist.

Seit den heutigen Frühstunden haben sich die Aktivitäten des Vulkanes verstärkt, was vor allen den schwarzen Wolken und vereinzelten Ausstößen von Steinmaterial zu erkennen ist. Eine direkte Gefahr sei zwar nicht auszuschließen, aber mehr auch nicht, da es in den letzten 3000 Jahren zu keinen eruptiven Aktivitäten kam. Desweiteren besitzt der Vulkan insgesamt ca. 300 Krater. Wenn es zu Lavaausszößen kommt, zuletzt erst 2017, bewegt sich diese nur sehr langsam. Daher kam es bisher auch zu keinen Toten.

Anhand des Krater von 2003 wurde uns die Funktionsweise des Vulkans erläutert. Noch ein paar Augenblicke oben bei knapp 5°C verweilt und den wirklich schönen Ausblick genossen um danach wieder zur Talstation abzusteigen.

Mittagessen,Kaffee und dann ging es noch eine Lavahöhle besichtigen.

Und dann war der Tag auch schon vorbei.

Unser Urlaub neigt sich seinem Ende zu. Morgen werden wir Koffer packen, das Auto waschen, noch irgendwo etwas essen und dann übermorgen die Heimreise antreten.

Einmal um den Etna

Für Touristen wird eine besondere Zugfahrt um den Etna empfohlen, welche auch wir durchführen wollten. Leider konnten wir aber weder Zugabfahrten in Erfahrung bringen, noch ob überhaupt Züge auf Grund der Epidemie verkehren würden. Daher entschlossen wir uns, das ganze mit dem Auto abzufahren.

Über Giarre, Linguaglossa, Rovitello bis nach Randazzo. Von da aus weiter nach Bronte und über Adrano und Nicolosi zurück nach Acirale.

Der Reiseführer empfahl vor allen Zwischenstopp Randazzo und Bronte. Leider war das ganze ein Flopp an sich. Fast alles hatte geschlossen. So gut wie keine Menschen auf den Straßen dort. Wären nicht einige Autos gewesen, hätte man gedacht, dass das alles Geisterstädte sind. Gefühlt waren wir die einzigen Touristen dort.

Ansonsten ist es landschaftlich eine schöne Tour gewesen. Neben alten erkalteten Lavaströmen, den alten Bauten in den Gemeinden immer wieder Weinfelder, Pistazzienbäume, Feigenkakteen und Olivenhaine.

So und Morgen früh geht es auf den Etna hoch. Mit einem Führer geht es hoch bis an den Kraterrand. Auf diese Tour sind wir schon ganz gespannt.

Taormina

Taormina ist ein bekannter Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Die alte Stadt über dem Meer gelegen ist vor allem durch seine Badebuchten bekannt.

Da das Wetter heute nicht so schön werden sollte, besuchten wir diese Stadt. Pandemiebedingt konnten wir auch hier uns ganz in Ruhe bewegen und einige Sehenswürdigkeiten erkunden.

Das griechische Theater in welchem noch heute Aufführungen stattfinden. Das Eintrittsgeld haben wir uns dieses Mal gespart.

Nach Catania

Santa Flavia die kleine Perle vor den Toren von Palermo verlassen wir heute wieder in Richtung Catania. Santa Flavia selbst wird erst jetzt durch die Italiener und Touristen entdeckt.

Das Gebiet wurde ebenfalls 700 Jahre vor Christi durch die Griechen besiedelt und hier sind die Ruinen der alten griechischen Stadt Solunto zu besichtigen. Von hier aus hat man eine herrliche Weitsicht über den Raum Santa Flavia bis nach Imerese.

Weiter ging es nach Monreale, die dortige Kathedrale besichtigen. Ebenso wie ihre Schwesterkirche in Cefalù wurde diese im 12. Jahrhundert durch Wilhelm II in Auftrag gegeben. Allerdings sind die Mosaike in der Kathedrale in Monreale weltberühmt.

Der Kreuzgang war leider nicht direkt zu besichtigen
Grab Wilhelm II

Am späten Nachmittag ging es dann die 200 km lange Reise nach Santa Venerina, einem kleinen Ort direkt am Fuße des Ätna gelegen zwischen Catania und Taormina bei Giarre. Hier haben wir in einer kleinen modernen Ferienanlage einen Bungalow mit direkten Blick auf den Vulkan gemietet.

Entspannung

Langsam aber sicher nähert sich das Ende in der Region Palermo für uns. Die letzten Tage haben wir vor allem uns und unserer Erholung gewidmet. Baden und einzelne Besichtigungen standen dabei auf dem Plan. Heute musste leider unsere geplante Besichtigung der Kathedrale in Monreale auf Morgen verschoben werden, da in Monreale der Giro de Italia nach Palermo startete und damit auch der Platz der Kathedrale im Umkreis von 5 km gesperrt wurde und selbst mit ÖPNV nicht zu erreichen war.

Daher entschieden wir uns den Tag bei 36° Lufttemperatur und heißen trockenen Wüstenwind in Cefalù zu verbringen.

Morgen am Vormittag werden wir noch einmal erst nach Monreale fahren und von dort aus geht es dann wieder quer über die Insel nach Santa Venerina, am Fuße des Etna. Dort erwartet uns dann ein weiterer Höhepunkt, eine Fahrt zum Gipfel des Vulkan, einschließlich der Besichtigung von eine Höhle sowie alter und aktiver Lavaflüssen.