Unsere Zeit war heute abgelaufen. Koffer waren gepackt, gefrühstückt hatten wir und so machten wir uns auf den Weg nach Tel Aviv. Wie bereits erwartet verlief die Fahrt auf Grund des Schabbat sehr ruhig und die Straßen waren frei. Von der Landschaft her könnte das meiste, mit wenigen Außnahmen, auch in Deutschland oder anderswo in Europa sein.
Da unser Flieger aber erst Abends abhob, wurde in Tel Aviv noch der Old Train Station besucht.

Dabei handelt es sich um einen echten alten Bahnhof welcher einmal auf der Linie Yaffa – Jerusalem lag (Yaffa ist einer der ältesten Stadtteile von Tel Aviv). Der gesamte Bahnhof wurde zu einem Eventgelände umgebaut und restauriert.

Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass dieser zu Schabbat geschlossen hatte, aber dem war nicht so. So stand ein kleiner Ladenbummel durch die dortigen Geschäfte an. Ein Spieleladen zog uns sofort in den Bann und wir wurde sofort in verschiedene Logikspiele eingebunden. Als nächstes suchten wir ein Kaffee auf, in welchem die Lust zu arbeiten nicht unbedingt im Vordergrund stand, so das wir das Restaurant wechselten.
Da auch gleich der Strand über Straße war, besuchten wir zumindest die Strandpromenade, da ein Badebesuch die Zeit nicht erlaubte, da wir nicht abschätzen konnten, welche Zeit wir noch für was benötigten, da die Flughafenprozedur in Tel Aviv manchmal langwierig sein kann.
Mietwagenabgabe verlief ohne Probleme und als wir dann im Flughafen standen, war es unerwartet leer dort. Zwischen Flughafeneingang und Abfluggate wurden der Pass und die Bordkarten insgesamt 5x kontrolliert. Und wir wurden zusätzlich bei der Ausreise befragt. Das dauert dann alles auch seine Zeit. Im Abflugbereich gibt es wenige Stände, an welchen man etwas essen konnte und diese waren dementsprechend auch voll, so dass wir uns entschieden im Flugzeug zu essen.
Pünktlich hob der Flieger dann auch ab und wir erreichten kurz vor 23:00 Uhr dann auch Berlin-Schönefeld. Gegen 01:15 Uhr waren wir dann zu Hause.
