Archiv der Kategorie: Andalusien 2016

Urlaub 2016

Tag 4 – Mini Hollywood

Der Tag beginnt mit dem gleichen Wetter wie die Vortage. Sonnig,  25° im Schatten und die Sonne ist noch nicht ganz oben. Um es vorweg zu nehmen, es wurde zwar wärmer, aber es wehte den ganzen Tag ein straffer Wind. 

Unser Frühstück bekommen wir auch. Also kann der Tag starten.

Auf dem Plan steht der zweite Hollywood Park hier. Der Oasys Mini Hollywood Park. Im Vorjahr besuchten wir den Texas Hollywood Park, der sich praktisch gleich um die Ecke befindet. Der Oasys wurde als Filmkulisse für den Western „Für ein paar Dollar mehr“ aus dem Jahre 1965 aufgebaut. Aber nicht nur Western wurden hier gedreht, sondern auch utopische Filme. wurden hier kaum Filme oder Szenen gedreht. Heute ist es eine Westernstadt mit einem sehr schönen in die Landschaft eingebetteten Zoo, Naturpark und dem obligatorischen Pool. Im Park befinden sich dann noch einige Ausstellungen. 
Also erst einmal die Westernstadt erkunden. Kurz danach ging dann schon die erste Show los. Wie immer siegten die Guten.
Danach wurde der Zoo besucht. Was sich hier reichlich trocken anhört, sollte man selbst gesehen haben. Wunderschön in die Landschaft eingebettet, gab es an jeder Ecke etwas zu entdecken. 

Nachmittags würde die Papageien-Show und danach die ebenfalls obligatorische Can-Can-Show angesehen.

Leider waren diesmal die spanischen Besucher nicht so gut drauf. Was der Stimmung dort etwas schlecht tat. Aber wir hatten unseren Spaß. Und damit war auch schon wieder Rucki-Zucki die Zeit vorbei und wir traten den Heimweg an. Unser Hotel lag ja nur wenige Minuten Autofahrt entfernt. 
Unser Fazit:

Beide Parks haben ihren eigenen Charme. Der Unterhaltungswert  ist im Texas Hollywood Park höher. Die Shows sind für unseren Geschmack lustiger und familiärer gestaltet. Mit Kindern lohnt sich dann eher schon der Mini Hollywood Park. Trotzdem hat sich auch dieser Besuch gelohnt. 

Tag 3 – Tabernas

Das das Örtchen Tabernas nicht das kulturelle und touristische Zentrum ist, wussten wir ja schon davor. Trotzdem gibt es auch hier das eine und andere zu entdecken. Zum einem die örtliche Kirche, die wir aber leider bis heute nicht besichtigen könnten. 

Tabernas

Über dem Ort befinden sich die Ruinen einer arabischen Festung aus dem frühen 11. Jahrhundert. 

Tabernas, arabische Festung aus dem 16. Jahrhundert

Teile dieser Anlage wurden Restauriert.

Nach dem Frühstück also den Rucksack geschnappt, noch kurz bei der Touristinformation vorbei geschaut. Die sich natürlich am anderen Ende des Dorfes befindet. Und dann bei 30° den doch nicht all zu sehr anstrengenden „Aufstieg“ begonnen. Unterwegs könnte man sich einen schönen Überblick über die Umgebung verschaffen. 

Tabernas, Ansicht von Oben

Und oben angekommen genießt man dann einen wunderschönen Umblick auf die gesamte Umgebung und es wird klar, warum. Diese Festung genau an diesem Ort gebaut wurde. Leider erfährt man nicht all zuviel über diese Anlage, dafür um so mehr über die wichtigsten Drehorte der in der Umgebung gedrehten Filme. Auch der Drehorte des „Schuh des Manitu“ ist dort verzeichnet.

Ebenfalls in Tabernas befindet sich das bekannte Forschungszentrum für Solarenergie, welches bereits in den frühen 80ziger Jahren gegründet wurde. Obwohl dieses offiziell keine Besichtigungen anbieten, haben wir einfach dort nachgefragt. Leider ging es am heutigen Tag nicht mehr. Und für den morgigen Tag hatten wir leider keine Zeit. Trotzdem schauten wir mal um das Gelände herum. 

Tabernas, Forschungszentrum für Solarenergie
Tabernas, Forschungszentrum für Solarenergie

Spätestens wenn man diese Bilder sieht, haben die meisten schon einmal von dieser Einrichtung gehört. Zumindest wir wissen jetzt wo es sich befindet. 

So, für heute steht nichts weiter mehr an. Der morgige Tag wird wieder etwas anstrengender. Der Besuch von Mini Hollywood ist dafür eingeplant.

Tag 11 – The Britisch Empire

Von der Wettervorhersage sollte das Wetter eigentlich ähnlich dem Vortage sein. Um es vorweg zu nehmen, es wurden dann fast 35°. Daher entschlossen wir uns, einen Ausflug nach Gibraltar ?? zu machen. 

Gibraltar, seit dem Jahre 1704 unter britischer Hoheit und nur ca. 30.000 Einwohner. Das bekannteste Wahrzeichen, „The Rock“, besitzt noch viel mehr entdeckenswerter Ecken. Aber deswegen waren wir dieses mal nicht hier. Unser diesjährigen Besuch diente der reinen Entspannung. 

Da das Autofahren auf Gibraltar zwar ohne Probleme möglich ist, aber Parkplätze rar, ließen wir das Auto in Spanien zurück und tauchten zu Fuß in die britische Welt ein. Mit dem Bus ging es bis zum Europa Point. Afrika steht noch. Ok. 

Gibraltar, Europa Point, Moschee

Noch einen Kaffee und dann mit dem Bus ? zurück. Noch einen kleinen Bummel durch die Geschäfte und dann ging es schon zurück. 

Gibraltar

Ach ja, es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn man auf Gibraltar das Rollfeld des örtlichen Flughafens, der übrigens immer noch von der Royal Airbag Farce betrieben wird, überquert. 

Gibraltar, „Flughafen“

Auf der spanischen Seite noch einmal am Meer vorbei geschaut und festgestellt, daß das Wasser dort immer noch Eiskalt ist. 

Trotzdem ein kleines Fazit. Schön vor Marbella beginnend, bis weit nach Estepona ziehen sich die Bettenburgen entlang des Meeres. Zumindest für ins steht fest, dass wir zukünftig dieses Urlaubsgebiet meiden werden. Uns haben die Strände und auch die Umgebung entlang der Capo de Gata und viel besser gefallen. 

So, noch ein Bierchen und dann geht es schlafen. 

Tag 8 – Alcala la Real

Wir glauben, dass es heute schlechtes Wetter geben könnte:

Nur knapp 20° zum Frühstück. 

Dem Tipp einer Arbeitskollegin folgend, ging es heute nach Alcala la Real. Ziel war das Wahrzeichen der Stadt, die Festungsanlage La Moto

Alcala la Real

Die Festungsanlage würde in den letzten Jahren komplett Restauriert. Nicht nur von den Türmen aus, genießt man eine komplette Rundumsicht auf das liegende Land und begreift, wieso diese Anlage genau an dieser Stelle errichtet wurde. Während des Rundgänge, zu dem man sich ausreichend Zeit lassen sollte, erfährt man vieles über die wechselhaft Geschichte der Burg und das Leben in dieser als auch das Leben in der Umgebung.Zur Burg gehört noch ein Geschichtsmuseum, welches sich in der Stadt befindet. Dieses ergänzt den Besuch der Festung mit Fundstücke, beginnend von der Bronzezeit, das römische Reich, die arabische Besatzung bis hin in das Mittelalter. 

Leider hatten wir uns dann mit der Zeit vertan, da alle anderen Sehenswürdigkeiten bereits um 17:00 Uhr schlossen. Da leider dann die Stadt, vor allem am Wochenende sehr trostlos wird, beendeten wir den Ausflug und genossen die Rückfahrt über das Land. 

Mittlerweile steht auch unser nächstes Reiseziel ab Montag fest. Es wird uns wieder in Richtung Mittelmeer in Richtung Marbella führen.

Und so sieht das Nachts vor dem Hotel aus:

Tag 7 – Granada

Erst einmal ein kurzer Blick zu unserer Hoteltür heraus:

Gambia, Aussicht vor dem Hotel
Alhambra in Granada

Heute stand ein Besuch in Granada an. Knapp 80 km entfernt, aber schnell über die Autobahn zu erreichen. Natürlich wollten wir die Alhambra besuchen. Wussten aber zu Beginn der Reise nicht, wann wir in dieser Gegend sind und könnten daher davor keine Eintrittskarten reservieren. Also auf gut Glück dahin. UND? Natürlich keine mehr bekommen. Also blieb uns nichts weiter übrig als im Park etwas zu wandeln und in Richtung Innenstadt zu laufen, und von außen den einen und anderen Blick nach oben zu werfen. 

In der Altstadt Granada’s angekommen prasseln europäische und arabische Eindrücke aufeinander. Je nachdem auf welcher Straße man sich gerade befindet. Natürlich auch der obligatorische Besuch der Kathedrale von Granada

Granada Kathedrale

und der Bummel durch die Nebengassen, Geschäfte und zu anderen Sehenswerten Orten. Auch die Tapas kam nicht zu kurz bevor wir uns am frühen Abend wieder in Richtung Hotel bewegten. Unterwegs noch einen Kaffee und am dann am Hotel ein Bierchen und Limo mit den örtlichen Oliven genossen. 

Tag 6 – Gambil

Nach dem Frühstück brachen wir unsere „Zelte“ in Tabernas ab und es ging in Richtung Granada/Jaen. Da wir auf dem Weg wieder am Forschungszentrum für solare Energie vorbei fuhren, entschlossen wir uns spontan, dort noch einmal wegen einer Besichtigung nach zu fragen. Zwar war auch dieses mal keine deutsche Führung möglich, aber wir hatten das Glück uns einer Gruppe von Studenten aus Bielefeld anschließen zu können. Neben den einzelnen Forschungsprojekten, von Energieforschung und -nutzung, Wasserdesinfektion und -entsalzung bis hin zu autarken Nutzungen für Gewerbe und Privathaushalt wurden auch die dazugehörigen Anlagen gezeigt und erläutert. 

Tabernas, Forschungszentrum für Solarenergie
Tabernas, Forschungszentrum für Solarenergie
Tabernas, Forschungszentrum für Solarenergie

Danach ging es weiter . Wir hatten bewusst unsere Fahrt nicht über die schnellste Route, also die Autobahn gewählt, sondern über die erheblich langsamere und weitere Route über Land. Und wir wurden NICHT enttäuscht. Zuerst ging es durch das Gebirge, die Passstraßen führten uns bis auf eine Höhe von 1200 Meter. Hinter jeder Kurve erschloss sich praktisch ein neues wunderschönes Fotomotiv.

Andalusien, Auf dem Weg nach Gambil, Landschaft wie gemalt

 Nur wenn wir jedes mal angehalten hätten, wären wir wohl 2 Tage für die 240 km unterwegs gewesen. 

Andalusien, Auf dem Weg nach Gambil, Landschaft wie gemalt

Nachdem wir dieses Gebirge hinter uns gelassen hatten, Pegel sich die Höhe auf die gewohnten spanischen ca. 500 Höhenmeter ein. 

Andalusien, Auf dem Weg nach Gambil, Landschaft wie gemalt
Andalusien, Auf dem Weg nach Gambil, Landschaft wie gemalt

Gefühlte 50 km ging es dann entlang von Olivenheine und -plantagen bis wir dann kurz vor unserem Ziel das auf ca. 1000 Meter befindliche Ziel erreichten. 

Gambil
Gambil

Tag 5 – Capo de Gata

… ist ein Nationalpark der für spanische Verhältnisse praktisch „um die Ecke“ liegt. Zuerst führte unser Weg in das „kleine Fischerdörfchen“  San Jòse“, was man heute praktisch als Badeort für Touristen bezeichnen kann. Vor hier aus ging es weiter in Richtung La Isleta del Moro. Allerdings nur bis kurz davor. Dort entdeckten wir eine kleine Meeresbucht, die uns zu einem Zwischenstop einlud. 

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La Isleta del Moro
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La Isleta del Moro

Hier am Meer war die Welt noch in Ordnung. Viel Sand zwischen den Menschen. Ob mit oder ohne Textil war hier egal. 25° bis 30°, etwas windig und zum Teil wirklich leicht bewölkt, ließ es sich dort am Strand aushalten. Allerdings nur bis gegen 13:00 Uhr. Schlagartig nahm der Wind zu, so das wir uns zum weiter fahren entschlossen. 

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Nationalpark Capo de Gata, Übersicht

Unser nächstes Ziel, die Klippen der Sirenen im Nationalpark.

Capo de Gata, Klippen der Sirenen

Warum man diese dann die Klippen der Sirenen nennt, sollte eigentlich nicht schwer zu erraten sein.

Capo de Gata, Klippen der Sirenen
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Klippen der Sirenen

Auf dem Rückweg von dort lagen noch die „Sallinas“, die Salzseen. Für Liebhaber der fliegenden Wesen, sind dort zum Teil für Europa einzigartige Beobachtungen zu machen. Viele Vogelarten legen hier im Zug eine Pause ein. Aber auch sonst sind neben Fischreiher auch Falmigo`s zu entdecken.

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Capo de Gata, Salzseen

Langsam aber sicher geht nun unsere Zeit in Tabernas zu Ende. Heute Abend noch die Sachen packen und es geht in Richtung Granada/Jaen.

Tag 2 – Malaga nach Tabernas

Der Wecker klingelte bereits um 4:15 Uhr. Waschen und dann ging es in Richtung Flughafen. Da dieser nur knapp 1 km vom Hotel entfernt war, wurde gelaufen. Temperatur gefühlte 22°. Handgepäck einsammeln, Sicherheitskontrolle, Boarding und dann auf Grund einer Schlechtwetterlage 25 Minuten Verspätung. Aber dann ging es in Richtung Malaga. 

Flughafen Zürich, ganz früh am Morgen
Über den Wolken – Nix zu sehen

Um 10:00 Uhr haben wir unser Auto im Flughafen Màlaga abgeholt. 

Reisekarre, warum auch nicht

Und los ging es. Erst Ziel, weil auf dem Weg, Nerja. Balkon Europas. Nur ca. 50 km von Màlaga entfernt, eine fantastische Aussicht in Richtung Meer. 

Nerja ,Balkon Europas
Kirche der Portugiesen
Kirche der Portugiesen

Kurzer Bummel noch durch die „Innenstadt“, ein Besuch der Kirche der Portugiesen und schon war unsere Zeit hier vorbei. Langsam machten sich auch die letzten Tage bemerkbar und knapp 200 km lagen noch vor uns. TABERNAS. Dort hatten wir für die nächsten 4 Tage im Hostel „El PUENTE“ eingebucht. Und? Genau so wie beschrieben. 

Also gegen 16:30 Uhr angekommen. Temperatur, 30° im Schatten. Laues Lüftchen. Erst einmal ein Bier und ein Wasser. Und den obligatorischen Kaffee. Abspannen. Neudeutsch entschleunigen. 

Übersichtskarte der Provinz
Übersichtskarte der Provinz

Tabernas, angeblich knapp 4000 Einwohner, vom Betrieb auf der Straße anzunehmen eher eine mittlere Kleinstadt, ist kein kultureller Höhepunkt, aber ein guter Ausgangspunkt für einige Ausflüge.

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Tabernas
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Tabernas
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Tabernas

Tag 20 – Rückflug

So heute geht es zurück. Aufstehen, Frühstücken, Sachen verpacken, zum Flughafen fahren,Mietwagen abgeben. Bis dahin alles geklappt. Koffer abgeben, easy. Dann warten auf den Abflug. 

Zumindest ging es diesmal pünktlich in den ersten Flieger nach Zürich. Mal sehen, ob er auch pünktlich abhebt. Und er hob pünktlich 13:10 Uhr ab. Wolkenlos Flugvergnügen bis Zürich, wo wir auch pünktlich landeten. 

Flughafen Zürich

Nach knapp 3 Stunden auf dem Flughafen Zürich, hatte natürlich der letzte Flieger, der uns nach hause bringen sollte, Verspätung. Trotzdem landeten wir dann nur mit 15 Minuten Verspätung zu Hause.

Der nächste Urlaub kann kommen.

Tag 19 – Letzter Tag

Da wir morgen früh dann wieder unseren Heimweg antreten, hieß es heute die Sachen für den Flieger zu packen und den Mietwagen, der uns die letzten knapp 2300 Kilometer (Wow)  durch Andalusien transportiert hat, zu säubern. Daher blieb für Unternehmungen nur wenig Zeit. Trotzdem haben wir uns noch ein außergewöhnliches Castillo angesehen. Das Castillo de Colomares in Benalmadena. Es ist daher außergewöhnlich, da es erst vor knapp 30 Jahren errichtet wurde. Als eine Hommage an den Entdecker Christopher Columbus. Man kann es gar nicht so richtig beschreiben, man muss es gesehen haben. 

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Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena
Castillo de Colomares in Benalmadena

Da danach noch etwas Zeit war und daher besuchten wir noch den Park La Paloma. Ein wunderschöner öffentlicher Park im Zentrum des Ortes. Ein Traum für aller Art von Vögel, vom Huhn und Hahn bis Wellensittiche und Papageien. Aber auch anderes Getier. 

Park La Paloma in Benalmadena
Park La Paloma in Benalmadena
Park La Paloma in Benalmadena
Park La Paloma in Benalmadena
Park La Paloma in Benalmadena
Park La Paloma in Benalmadena
Park La Paloma in Benalmadena
Park La Paloma in Benalmadena

Dann hieß es packen, wiegen und putzen. In der Hotelbar noch etwas Essen und Trinken, Flüge einchecken usw.. Morgen heißt es dann Frühstücken, zum Flughafen fahren, Fahrzeug abgeben und Rückflug.