Archiv der Kategorie: Jerusalem 2019

Besuch Jerusalem 2019

Tag 4 – Tour Massada und Totes Meer

Für heute steht wieder ein geplanter und organisierter Ausflug nach Masada und  dem Toten Meer an. Damit war wieder einmal früh aufstehen angesagt. Fast pünktlich wurden wir dann auch kurz nach 09:00 Uhr im Hotel abgeholt und los ging es.

Und die Temperaturen steigen und steigen. Mittlerweile haben wir früh schon knapp 28° und erwartet werden heute knapp 40°.

Mit dem Bus ging es quer durch die Westbank in Richtung Totes Meer. Von 800 Höhenmeter (Jerusalem) auf MINUS 400 Meter unterhalb des Meeresspiegels (Totes Meer). Zum tiefsten Punkt der Erde von nur 30 Kilometer! Sprichwörtlich ist man dann ganz unten angekommen.
Die Fahrt führte an mehreren Nomadendörfern, Kibbuzen entlang palestinänsischer Gebiete und der Wasserlinie. Vorbei an der biblischen Stadt Yericho, dem Ort Khirbet Qumran (Fundort der Bibelrollen)  weiter in Richtung En Gedi (Fundort Teile des 3. Buch Moses und archäologischer Ausgrabungsstätte) bis Masada.

Was zwischendurch natürlich nicht fehlen durfte, war der Besuch einer Manufaktur (Schaumanufaktur) für Cremes und Produkten aus dem Toten Meer.

Masada

Israelischer Nationalpark und jüdische Festung. Die Festung vor ca. 2100 Jahren auf den Grundmauern ein noch älteren kleineren Festung auf einem Tafelberg für König Herodes erbaut.

Masada, Ursprünglicher Bauzustand auf 3 Ebenen

Auf den Tafelberg kommt man nur in 2 Arten, zu Fuß in praller Sonne oder Altersgerecht mit der Schwebebahn.

Oben angekommen begann die Führung der in den 1960ziger Jahren wieder ausgegrabenen Festung. Heute stehen wieder viele Grundmauern der Gebäude und lassen erahnen, welche Pracht diese bis zum Fall durch die Römer von dieser ausgestrahlt wurde.

Masada, Blick in Richtung Paläste, Panoramaaufnahme
Masada, Panoramaaufnahme
Masada, Speicher
Masada, Festung

Beeindruckend ist die älteste bekannte jüdische Synagoge dort. In dieser wurden mehrere auf Leder verfasste Thorarollen ausgegraben deren Inhalt mit heutigen Thorarollen übereinstimmen.

Insgesamt ging der Rundgang nur etwas über eine Stunde und musste auf Grund des Wetter (weit über 40 Grad ohne wirklichen Schatten dort oben) verkürzt werden.

Totes Meer

Danach ging es Richtung En Gedi ans Tote Meer zum baden. Es ist schon beeindruckend was 3% Mineralgehalt mit Wasser machen. Das Bad stand noch am Ort wo es vor mehreren Jahren erbaut wurde. Zum Meer und zurück fährt man dann mit einer Traktorbahn. Eine Abkühlung ist das Wasser nicht und zum „Schweißabspülen“ auch nicht geeignet. Noch wärmer als das Meer waren aber die Duschen dort. 

En Gedi Spa

Dann ging es zurück zum Hotel. Der Busfahrer holte dabei alles aus seiner Karre raus. Eben so, wie alle hier fahren.

Zu guter letzt stand dann noch Abendbrot und auch der Erwerb von diversen Getränken auf der Tagesordnung bevor wir uns zur Ruhe betteten. 

Heimreise

Unsere Zeit war heute abgelaufen. Koffer waren gepackt, gefrühstückt hatten wir und so machten wir uns auf den Weg nach Tel Aviv. Wie bereits erwartet verlief die Fahrt auf Grund des Schabbat sehr ruhig und die Straßen waren frei. Von der Landschaft her könnte das meiste, mit wenigen Außnahmen, auch in Deutschland oder anderswo in Europa sein.
Da unser Flieger aber erst Abends abhob, wurde in Tel Aviv noch der Old Train Station besucht.

Tel Aviv, Yaffa, Old Train Station

Dabei handelt es sich um einen echten alten Bahnhof welcher einmal auf der Linie Yaffa – Jerusalem lag (Yaffa ist einer der ältesten Stadtteile von Tel Aviv). Der gesamte Bahnhof wurde zu einem Eventgelände umgebaut und restauriert.

Tel Aviv, Yaffa, Old Train Station

Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass dieser zu Schabbat geschlossen hatte, aber dem war nicht so. So stand ein kleiner Ladenbummel durch die dortigen Geschäfte an. Ein Spieleladen zog uns sofort in den Bann und wir wurde sofort in verschiedene Logikspiele eingebunden. Als nächstes suchten wir ein Kaffee auf, in welchem die Lust zu arbeiten nicht unbedingt im Vordergrund stand, so das wir das Restaurant wechselten.

Da auch gleich der Strand über Straße war, besuchten wir zumindest die Strandpromenade, da ein Badebesuch die Zeit nicht erlaubte, da wir nicht abschätzen konnten, welche Zeit wir noch für was benötigten, da die Flughafenprozedur in Tel Aviv manchmal langwierig sein kann.

Tel Aviv, Yaffa
Tel Aviv, Yaffa

Mietwagenabgabe verlief ohne Probleme und als wir dann im Flughafen standen, war es unerwartet leer dort. Zwischen Flughafeneingang und Abfluggate wurden der Pass und die Bordkarten insgesamt 5x  kontrolliert. Und wir wurden zusätzlich bei der Ausreise befragt. Das dauert dann alles auch seine Zeit. Im Abflugbereich gibt es wenige Stände, an welchen man etwas essen konnte und diese waren dementsprechend auch voll, so dass wir uns entschieden im Flugzeug zu essen.

Pünktlich hob der Flieger dann auch ab und wir erreichten kurz vor 23:00 Uhr dann auch Berlin-Schönefeld. Gegen 01:15 Uhr waren wir dann zu Hause.

Letzter Blick auf Tel Aviv

 

Tag 7 – Kreuzweg

Tempelberg

Heute ging es  wieder einmal ziemlich Früh los, da wir unseren zweiten Versuch unternehmen wollten, auf den Tempelberg mit Felsendom und Al-Aqsa-Moschee zu kommen. Zwischenzeitlich hatte ich noch einmal nachgelesen und festgestellt, dass für nichtgläubige Moslems nur der Zugang neben der Klagemauer und dieser auch nur zu bestimmten Zeiten genutzt werden darf. 

Zumindest erlebten wir auf dem Hinweg zum Western Wall das erwachen des Marktes.

Jerusalem, Altstadt, erwachender Markt
Jerusalem, Altstadt, historisches Geschäft im jüdischen Viertel

Als wir ankamen, mussten wir feststellten das der Tempelberg wieder nicht zugänglich war. Zumindest bekamen wir dann die Auskunft das ein Besuch erst in 10 Tagen wieder möglich sei. Pffff.  Also ging es wieder in die kleine Nebengasse zum Kaffee trinken und beratschlagen (im übrigen hatten wir am Tag zuvor die Soldaten und Polizisten in der Ecke nicht gesehen).

Jerusalem, Altstadt, einer der wenigen klassischen arabischen Kaffeegeschäfte in der Altstadt
Jerusalem, Altstadt, Blick durch das Tor an der Kaffeestube in Richtung Tempelberg
Jerusalem, Altsstadt, traditioneller Bäcker

Kreuzweg Jesu Christi

Unser nächstes Event stand für den Nachmittag auf dem Plan. Die Freitagsprozession der Franziskaner über die Via Dolorosa entlang der 14 Kreuzwegstationen des Leidensweg Jesu Christi auf dem Weg von seiner Verurteilung, zur Kreuzigung bis zu dessen Beerdigung.

Kurz nach 16:00 Uhr startete die Prozession. An der Spitze und den Seiten der etwa 100  teilnehmenden Personen flankierten etwa 20 Franziskanermönche den Zug. Einige der Teilnehmer trugen christliche Gewänder und liefen Barfuß mit. Sie leben ihren Glauben.

Jerusalem, Kreuzweg, die Prozession beginnt im Hintergrund 1 und 2 Punkt
Jerusalem, Kreuzweg,, Start ist Ort der Verurteilung Jesu Christi in der römischen Festung – heute ein Schulhof, in etwa hier soll der Ort, einem jetzigen Schulhof, liegen
Jerusalem, Kreuzweg, Verurteilungskapelle in der Kirche der Verurteilung und Auferlegung des Kreuzes

An jeder der Kreuzwegstationen wurde ein Gebet in mehreren Sprachen gesprochen und kurz die Station benannt.

9 der Stationen befinden sich entlang der Via Dolorosa bis zum Orthodoxen griechischen Patrichariat.

Jerusalem, Kreuzweg
Station 3, als Jesu das erstmal hinfiel und Sation 4 als er seine Mutter in den Menschen sah
Jerusalem, Kreuzweg, Station 8, Jesu tröstet weinende Frauen
Jerusalem, Kreuzweg, Station 8, Jesu tröstet weinende Frauen (Mauermarkierung)
Jerusalem, Kreuzweg, Station 9, Jesu fällt zum 3 Mal (hier ist nur die Markierung, die Säule steht ein paar Meter weiter hinten)

Die restlichen 5 Kreuzwegstationen direkt in der  Grabeskirche. Somit haben auch wir den Kreuzweg beschritten und erlebt.

Unser letzter Tag

Unsere Zeit in Jerusalem ist somit abgelaufen.

Letzter Tag – letzter Jerusalemer Bagel

18:00 Uhr kommt dann auch die Stadt, zumindest der isralischen Teil, zum erliegen. Der Schabbat beginnt. Die Geschäfte schließen.Der öffentliche Nahverkehr wird eingestellt. Vorher, auch des Nachts belebten Plätze, sind wie leer gefegt. Alles bis Sonnenuntergang des nächsten Tages (Sonnabend). Somit steht uns vermutlich wieder eine ruhige Fahrt nach Tel Aviv bevor.

Jerusalem – Jaffa Street – Schabbat, das öffentliche Leben kommt langsam aber sicher zum erliegen

Wir müssen mal sehen wo wir heute Abend etwas zu essen finden. Koffer müssen auch noch gepackt werden.

Kofferpacken

Morgen geht`s nach Tel Aviv zum Flughafen.

Tag 6 – Yad Vashem

Yad Vashem

Ohne Worte.  (ich veröffentliche daher auch keine Bilder von den Innenräumen der Ausstellung und Gedenkräumen). 

Yad Vashem ist zum einem ein Dokumentation- und Forschungszentrum und zum anderen auch ein Ort des Gedenkens und der Ehrung. Unser Respekt gilt all diesen Menschen. Wir waren, wie viele andere auch, tief beeindruckt.

Jerusalem, Yad Vashem, Allee der „Gerechten untern den Völkern“
Jerusalem, Yad Vashem, Baum Oskar Schindler in der Alle „Gerechte unter den Völkern, welchen dieser bereits 1962 dort pflanzte
Jerusalem, Yad Vashem, Garten der „Gerechten unter den Völkern“ in welchen der Name jeder Person eingraviert ist, die den Titel erhielt (Stand 2016: 26120 Personen)
Jerusalem, Yad Vashem, Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten
Jerusalem, Yad Vashem, Die Kindergedenkstätte, in welcher der 1,5 Millionen Kinder der im Holocaust ermordeten Kinder gedacht wird. Im Inneren befindet sich ein Memorial in der die Namen und das Alter dieser Kinder verlesen werden.

Altstadt

Im Gegensatz zu Deutschland ist es hier bereits gegen 20 Uhr dunkel. Zumindest ging es an diesem Abend noch einmals in die Altstadt um dort Abendbrot zu essen.

Um diese Zeit leeren sich dann auch schon die ersten Gassen und die Händler beenden ihr Geschäft für diesen Tag.

Jerusalem Altstadt
Jerusalem Altstadt

Außer an den Hauptmagistralen herrscht immer noch reges treiben. Auch viele religiöse Orte sind die ganze Nacht oder aber zumindest bis spät in die Nacht hinein zugänglich.

Jerusalem, Jaffa Gate
Jerusalem, Jaffa Gate

Uns zog es aber nur kurz in die Gassen, wir wollten etwas Essen und danach wieder in Richtung Hotel.

Jerusalem, Jaffa Street/Tsahal Square

Die Jaffa Street und angrenzende Straßen sind das Viertel auf welchem fast die ganze Nacht Trubel und Musik herrscht. Unser Weg ins Hotel. 

Tag 5 – Oskar Schindlers Grab

Bereits am Sonntag waren wir ja mit einer geführten Stadttour in Jerusalem unterwegs. Da aber an diesem Tag Feiertag war und dabei nicht alles besichtigt werden konnte bzw. auch nicht alles fotografiert werden konnte, ging es heute noch einmal  in die Altstadt Jerusalems. 

Grab Oskar Schindlers

Oskar Schindler (und seine Ehefrau Emilie) wurden auf der Welt vor allem durch Steven Spielbergs  Film „Schindlers Liste“ berühmt. In Israel wurde Oskar Schindler aber spätestens mit seinem Tod ein stiller Held des Holocaust, welcher aber auch erst nach erscheinen des Films die volle Ehrung Israels erhielt. Sein Grab, und  mittlerweile auch das seiner letzten Ehefrau, befinden sich auf am Berg Zion auf dem römisch-katholischen Franziskanerfriedhof, nur wenige Schritte von den historischen Stätten entfernt.  

Jerusalem, Friedhofseingang zum römisch-katholischen Franziskanerfriedhof am Berg Zion

Zumindest am Eingang des Friedhofes wird auf das Grab verwiesen. Und auch unter Google-Maps kann der Friedhof unter Grave of Oscar Schindler  gefunden werden.

Die Grabstelle war dann aber relativ leicht  auf dem Friedhof zu erkennen.

Jerusalem, römisch-katholischen Franziskanerfriedhof am Berg Zion

Es war das einzige Grab auf welchem sich jüdischen Gedenksteine und auch kleine Zettelchen befanden.

Jerusalem, Grave of Oskar Schindler

Das Grab ist keine Pilgerstätte, trotzdem haben wir mehrere Personen und Familien dort angetroffen. 

Sightseeing

Danach war Sightseeing in der Altstadt angesagt. Als nächstes festes Ziel Standen dabei der Tempelberg und die Al-Aqsa-Moschee auf dem Plan. Wirklich nur wenige Schritte (lass es 10 Meter gewesen sein) vor dem Eingang befand sich eine kleine arabische Kaffeestube an der wir einfach nicht vorbei konnten.

lecker Kaffee in arabischer Kaffeestube auf dem Markt

Nach einem leckeren arabischen Kaffee sind wir am zahlen (ich glaube es war auch der preiswerteste Kaffee bisher) da wurde plötzlich der gesamte Tempelkomplex mit Polizei und Militär abgeriegelt. An selbst den kleinsten Nebeneingängen wurde der Eintritt verwehrt. Somit ging es wieder „frustriert“ zurück in all die kleinen Gässchen, mit all den kleinen Lädchen und den ganzen Kirchen rings herum.  Und die Via Dolorosa in Demut auf und ab gelaufen. 

Jerusalem, kleine Zwischenmahlzeit beim Bäcker
Jerusalem, einer der vielen Gewürzhändler auf dem Markt
Jerusalem, Altsstadtflair
Jerusalem, Jaffa Gate

Somit kamen immerhin knapp 6 Kilometer Fußmarsch am heutigen Tag zusammen.

Am frühen Abend wurde es dann Kühl und sehr windig. Schade, man hätte ja noch irgend etwas unternehmen können. Im Gegensatz zu Deutschland herrscht hier bis in die frühen Morgenstunden der Trubel auf den Straßen und in den Bars. Auf vielen Plätzen und an den Straßen spielen Bands oder Sangeskünstler auf. 

Jerusalem, Abends in der Stadt

Allerdings auch ein teures Vergnügen. Was bei uns die 1-Euro-Münze ist, ist hier die 10-Schekel-Münze. Das meiste und gebräuchlichste kostet mindestens 10 Schekel. Eine kleine Flasche Wasser, ein Kaffee usw. usw.. 10 Schekel sind etwa 2,50 €.  

Tag 3 – Mahane Yehuda Market und Gartengrab

Etwas muss man unserem Hotelstandort lassen, dieser liegt zentral und damit nur wenige Gehminuten von vielen Sehenswürdigkeiten entfernt.

Mahane-Yehuda-Market

Für heute stand zuerst der bekannte Mahane Yehuda Markt auf dem Spickzettel. Eigentlich hätten wir ausschlafen können, aber das Frühstück wollten wir nicht unbedingt ausfallen lassen. Also hieß es wieder früh raus. Danach haben wir uns noch mal kurz „aufs Ohr“ gelegt und sind dann kurz vor 11:00 Uhr los gelaufen. 

Den Boulevard entlang der Straßenbahnstrecke…

… und knapp 30 Minuten  später waren wir schon da (hatten uns aber viel Zeit gelassen).

Mahane-Yehuda-Market in Jerusalem

Ein Markt, dessen Tradition bis ca. 150 Jahre zurück geht und jetzt einem der stärksten Wandlungen unterliegt.  Neben der klassischen Marktgeschäften wie Gewürze, Lebensmittel und Krimskrams  aller Art entstehen immer mehr mittelständische und moderne Geschäfte und höherklassige Restaurants. Ob sich dadurch mittelfristig der Charakter ändern wird, wird sich zeigen. 

Gartengrab

Die Grabeskirche, welche im 4. Jahrhundert durch Kaiser Konstantin als zentraler Gedächtnisort für die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi festgelegt wurde, steht das Gartengrab entgegen, welcher Ende des 19. Jahrhunderts in unmittelbarer Nähe der Schädelstätte entdeckt und ausgegraben wurde.

Schädelstätte, historisch verbürgter Ort der Steinigung

Teil dieser Grabesstätte sind der Garten, welcher Joseph von Arimathäa zugerechnet wird.

Garten
Garten
Garten, mit einem runden Grabverschluss (verm. als Beispiel da am Grab Spuren eines runden Steinverschlusses gefunden wurden)
historisch verbürgte Weinpresse als Teil des Garten

Die britische karitative Einrichtung, welcher die Glaubensstätte seit Ende des 19. Jahrhunderts betreut, behauptet aber nicht, dass dies der historische Ort sei, sondern erinnert daran, dass viele Einzelheiten des Ortes mit den in den Evangelien beschrieben Orten und Beschreibungen übereinstimmen. Es soll aber ein Ort sein, der eine visuelle Erinnerung an den Tod und die Auferstehung des Messias erinnern soll. 

Eingang zur Grabesstelle
Eingang zur Grabesstelle

Fakt ist aber, dass viele gläubige Christen diesen Ort als „die“ Grabesstelle Jesu Christi  nach dessen Kreuzigung und vor dessen Auferstehung ansehen und verehren. Für uns war dieser Ort eine Stelle des innehalten und der Ruhe inmitten der historischen Stätten und der damit einhergehenden Hektik und Unruhe.  Eine wunderschön gepflegte und erhaltene Landschaft, die definitiv einen Besuch wert war!

Tag 2 – klassischer Touri Tag

Der Tag startete früh. Denn es stand eine Stadtführung auf dem Programm. Der Bus holte uns direkt am Hotel ab und ab ging es. 

En Kerem war das erste Ziel. Geburtsort Johannes des Täufers und dessen zugehörigen Kirche, welche über den Grundmauern der Geburtsstätte Johannes errichtet wurde. Trotz das die Kirche zur Zeit wegen Restaurierung geschlossen ist, war natürlich die Besichtigung möglich. Auf dem Hof der Kirche befindet sich das Magnifikat in über 40 Sprachen. Nur wenige Schritte entfernt liegt die Marienquelle, an der sollen die beiden auf wundersame Weise schwangeren Frauen Maria und Elisabeth, die späteren Mütter Jesu bzw. Johannes des Täufers, einander begegneten und dort getrunken haben.

Nächster Ziel der Ölberg. Foto-Stopp mit Blick auf das historische Zentrum Jerusalems.

Weiter ging es zum Grab Davids. Allerdings wird heute das Schawuot-Fest begangen, eines der wichtigsten jüdischen Feiertage. Nachteil ist, man kann nur außerhalb fotografieren und wird auch aktiv darauf hingewiesen.

Gleich daneben befindet sich der Abendmahlsaal. Wieder eine christliche Stätte. Allerdings wird bezweifelt, dass hier das biblische Abendmahl stattfand. 

Die Grabeskirche  folgte. Dazwischen noch die eine und andere kleinere Sache. Mittagessen. Dann die Via Delarosa, alo der klassische Leidensweg auch für Touristen .

Und zu guter letzt, darf natürlich die Klagemauer nicht fehlen. (und das Bild gibt es nicht, weil alle die versucht haben zu fotografieren, natürlich ermahnt wurden.)

8 Stunden Input, Input, Input und doch nur einen Hauch von dem gesehen, was man gesehen haben sollte. Also bleibt für die anderen Tage immer noch genug übrig. 

So jetzt geht es zum Abendbrot. Hier wird 22:00 Uhr gegessen, sonst bekommen wir keinen Platz mehr.

Tag 1 – Los geht’s

Vorweg, dieses Mal werde ich etwas mehr Fotos unter meinen Google-Konto unter https://photos.app.goo.gl/1QXHWALUvd8HTRB86 veröffentlichen

Also heute ging es planmäßig los. Als erstes Ziel stand natürlich Flughafen Schönefeld auf dem Plan. Da wir kaum Gepäck dabei haben, war das Auto natürlich schnell gepackt. Noch einmal alles kontrollieren, Tickets sind auf dem Handy, Gutschrift Hands Free, Parkticket, Ausgedruckter Voucher Mietfahrzeug, Ausdrucke Voucher Ausflüge und Vorsichtshalber Voucher Hotel – Alles mit! Es kann losgehen.

Knapp 2 Stunden bis Schönefeld sind o.k. Das Parken war vorher im P3 gebucht. Für 30 € die Woche, die Tickets für den Bus wären auch in dem Segment gewesen. Mit dem Shuttle rüber zum Flughafen, Koffer abgeben (Hands Free, hatten wir uns auch so vorgenommen, es geht nicht um die billigste sonder auch eine bequeme Reise). Sicherheitsschleuse, noch was Essen und auf den Abflug warten.

Flughafenmenü

Also der Flieger ist voll. Das Schawuot-Fest, einer der wichtigsten jüdischen Feiertage steht also vor der Tür. Wir lassen uns also am Montag überraschen.

13:15 Uhr, der Flieger ist pünktlich. Ab jetzt knapp 4 Stunden in der Röhre gepresst.

Landung in Tel Aviv war .o.k. Einreisekontrolle, Koffer holen, Mietfahrzeug, ein kleiner Hyundai i10, abholen und ab jetzt ist Urlaub.  Vor uns liegen knapp 50 Kilometer bis Jerusalem.

Innerhalb von 30 Minuten  war es dunkel, so dass von Gegend anschauen nichts mehr blieb. Und da sich auch die Übergabe des Fahrzeuges verzögert hatte, waren wir er 21:30 Uhr im Hotel.

Also ging es nicht mehr weit weg, sondern nur in eine kleine Bar um die Ecke. Und dann ins Bett.

Vorbereitung

 

Unser Reisestatus:

» Reisedatum festgelegt
» Flüge gebucht
» Unterkunft in Jerusalem steht fest
» Mietfahrzeug gebucht
» Ausflug Jerusalem gebucht
» Ausflug Massada und Totes Meer gebucht
» Mobilfunkkarte für Israel organisiert