Um 09:00 Uhr in Bad Kozingen, kurz vor Frankreich aufgewacht. Waschen, Frühstücken und 10:00 Uhr starten wir den nächsten Hammer. 1000 km, einmal quer durch Frankreich.
Update 16:30 Uhr
Irgendwo zwischen Lyon und Marseille ersteinmal was Essen. Noch knapp 600 km bis zum Ziel. Das schaffen wir.
Im übrigen, die meisten Rastplätze in Frankreich sehen so oder so ähnlich aus
22:00 Uhr
Noch 100 km dann geht’s zur Nachtruhe. Ca. 100km vor unserem eigentlichen Ziel Montserrat. Dafür haben wir aber noch 21 C Lufttemperatur.
23:50 Uhr
Wo auch immer wir in Spanien sind, hier schlafen wir. Morgen schauen wir mal wo das dann war.
Noch gute 100km bis Montserrat.
Als wir heute früh aufstanden, zeigte das Thermometer bereits 21° C an. Übernachtet hatten wir abseits der Autobahn in einem Gewerbegbiet. Trotzdem verlief die Nacht ruhig. Gegen 10:30 Uhr starteten wir dann in Richtung Kloster Montserrat.
Um zum Kloster zu kommen, standen uns mehrere Wege offen. Ein Weg, eine Gondelbahn wurde meinerseits abgewählt. Bis nach Oben mit dem Wohnmobil wäre zwar möglich gewesen, aber dafür waren wir zu spät dran. Also blieb dann noch die Zahnradbahn übrig. Außerdem ist dort das Parken kostenlos. Und diese Entscheidung hat sich gelohnt. Einmal wegen dem ungewöhnlich Verkehrsmittel und außerdem muss man gesehen haben wie diese Bahn in und an dem Berg entlang fährt. Man muss da schon vertrauen zur Technik haben.
Zahnradbahn entlang des Berges
Oben angekommen erschließt sich dann einem dieses Panorama.
Blick vom Kloster in das Tal
Blick auf das Kloster.
Das Kloster Montserrat, befindet sich ca. 50 km von Barecolona entfernt. Im Kloster wird die aus dem 12. Jahrhundert stammende Mariendarstellung „Unsere Liebe Frau von Montserrat“, im Volksmund La Moreneta („Die Braune“) genannt, von zahlreichen Wallfahrern verehrt.
Nach einem Bummel und den obligatorischen Besichtigungen und Erkundungen mussten wir dann schon wieder zurück. Danach ging weiter in Richtung Barcelona.
Dann noch blauer Himmel. Was will man mehr. Meer? Ach ja Meer
BarcelonaBarcelona
So sieht das aus. Stellplatz keine 100 Meter vom Meer. Und das Wasser schön warm.
Und ab Morgen wird Barcelona erkundet.
Äh, erst mal nen Bierchen trinken. Wetter wird gerade etwas schlechter.
Was haben wir sonst so gemacht?
Nach dem Frühstück ging es vom Zeltplatz mit dem Bus in Richtung Barcelona. Eigentlich standen für heute 3 Ziele auf dem Plan. Es wurden aber nur 2 erreicht. Leider. Es lag aber nicht nur an uns.
Zuerst ging es zum Triumphbogen.
Triumpfbogen in Barcelona
Neben dem eigentlichen Bauwerk ist schon alleine der Platz wunderschön. Umrahmt von Palmen und dem Geschrei von Papageien wurde eine Pause eingelegt.
Man darf ja nicht vergessen, dass wir das alles zu Fuß erledigen. Von da aus ging es dann zur nicht vollendendeten Kathedarale Sagrata Familia. Man kann sich ja Bilder anschauen, aber es war der Hammer schlecht hin, wenn man davor steht. Davor stehen ist aber das eine. Man muss diese von Innen gesehen haben.
Und da fing dann unser Zeitproblem an. So einfach reingehen ist da nicht. Also wo gibts die Karten. Einmal rund herum um den Bau (oder die Baustelle) und siehe da, auf der Rückseite. Dort erst einmal anstehen, Karten erwerben. Einzelticket 15.- € pro Person. Dann gibts ein Zeitfenster wenn man rein darf. Bei uns 17:15 Uhr. Also 2,5 Stunden Wartezeit. Wie schlägt man die Tot? Man geht ind dieser Zeit ein üppiges Mahl einnehemen. In Spanien natürlich Tappas essen.
Und kaum waren wir in der Kirche, waren wir auch schon überwältigt. Man kann es nicht beschreiben, dass muss man gesehen haben. Das Spiel von Farben, Formen einfach traumhaft. Vorallem hatten wir die untergehende Sonne in den verzierten Scheiben der Kirche.
Dort waren 2 Stunden wie im Fluge vorbei. Leider blieb uns dann keine Zeit mehr übrig, den wir mussten so langsam zurück.
Also zurück zum Bus und zum Campingplatz.
So jetzt erstmal ein Bierchen. Ein Berliner Kindl.
Gerade aufgestanden, blauer Himmel und schon 25°. Der Tag verspricht wieder schön warm zu werden.
Ersteinmal am Meer Frühstücken und dann gehts los.
Mit dem Bus erst nach Barcelona. Dort umsteigen in Richtung Hafen.
Und von dort aus ins Aquarium.
Mittlerweile ist die Temperatur auf 30° geklettert und weiter gings mit dem Bus in Richtung Platz der Spanier um von dort aus die herrliche Aussicht zu genießen.
Mittagsmahl inklusive in luftiger Höhe.
Für Heute stand dann noch die Touri-Meile inklusive der Markthalle auf dem Programm.
Das war dann der Abschied von Barcelona, denn Morgen gehts weiter in Richtung Wüste. Der einzigen in Europa, der Sierra Nevada.
In Barcelona haben wir die Zelte abgebrochen und sind jetzt immer am Meer entlang in Richtung Sierra Nevada. Da heute das Wetter etwas kühler und bedeckt ist, ist es gutes Reisewetter für die knapp 700 Kilometer. Hier ist ein angenehmes und ruhiges fahren.
Noch vor Valencia hat das Wetter aufgeklart. Toll jetzt haben wir wieder 30° im Schatten und noch etwas über 300 km vor uns.
In Valencia wollten wir tanken. Aber der Mensch von BP meinte uns von der Tanke vertreiben zum müssen. Also 30 km weiter und dort und auch billiger getankt.
So jetzt kurz vor Alicante und immer noch knapp 30° warm. Und das 18:00 Uhr.
22:00 Uhr haben wir dann unser Ziel, Tabernas, erreicht. Hier übernachten wir direkt auf dem Markt. Bevor wir aber ins Bett verschwinden schauen wir uns noch die Show der örtlichen Jugend hier an. Vermutlich haben diese noch nie Menschen aus anderen Ländern gesehen.
Für Morgen steht dann ein Besuch der Westernstadt Hollywood an. Hier wurden verschiedene Westerfilme. u. a. auch Teile des Schuh des Manitou gedreht.
Aufgewacht im kleinen Städtchen Tabernas. Früh schon 21° im Schatten. Blauer Himmel. Es wird bestimmt ein schlechter Tag 🙂
Tabernas, Unser SchlafplatzTexas Hollywood
Gegen 10:00 Uhr sind wir im Hollywoodpark angekommen. Es sind bestimmt so knapp 40° im Schatten. Also richtige Wüstenstimmung 🙂 . Nach dem ersten Erkunden, wurde dann die erste Show im Saloon besucht. Dort versuchte man diese Show mit den einzigen Gästen, die kein spanisch sprachen, zu gestalten. Alle haben gelacht, auch wir. Nein war schön. Ansonsten kann man hier verschiedene Filmkulissen besichtigen. So langweilig wie sich das anhört ist das gar nicht.
Texas Hollywood, keine Fragen mehrTexas Hollywood, Parken in der WüsteTexas Hollywood
Auch die zweite Show dann im Freien war Klasse.
Texas Hollywood, Show die Zweite, der berühmte Banküberfall
Da es hier heiß, sonnig und staubig ist, sitzen wir jerzt hier im Park am/im Pool und kühlen uns erst einmal so richtig ab.
Texas Hollywood, immer noch der BanküberfallTexas Hollywood, Genau das Richtige
Danach machten wir uns auf den Weg in Richtung Setenil de las Bodegas/Ronda. Unserem nächsten Ziel. Dabei führte unser (um)weg durch eines der wahrscheinlich schönsten Pässe im Nationalpark Sierra Nevada. Ums blieb dabei immer wieder der Mund offen stehen. Auch Bilder können den Anblick nicht so richtig wiedergeben.
Sierra Nevada – Wow
Nach knapp 100 km Fahrt wird übernachtet. Morgen gehts dann unserem nächsten Ziel entgegen, welches wir gegen Mittag erreichen sollten.
Wie vorgesehen sind wir am Vormittag in Guerdix in Richtung Setenil, der Stadt in den Felsen, gestartet und dort am späten Mittag eingetroffen. Zwischenzeitlich entschied sich dann auch das Wetter von 19° auf 30° anzuklettern.
Setenil, eine kleine Stadt, deren Wahrzeichen die unter Felsenvorsprüngen gebauten Häuser sind. Nach einer etwas mühsamen Parkplatzsuche im Ort, sind wir zur Besichtigungstour gestartet und dann auch in einer Encelada Bar gestrandet.
Nach dem Erkunden der kleinen Stadt, wobei mal wieder gar nicht alles angeschaut werden konnte, ging es dann schon weiter zum nächsten Ziel, nach Ronda. Dort wurde wieder ein Zeltplatz als Standort gewählt.
Von hier aus wollen wir dann Morgen die Stadt erkunden.
Wieder an einem sonnigen Tag aufgewacht. So ca. 22°. Gefrühstückt
und dann gehts zu Fuß in Richtung Ronda. Sind nur ca. 3 Kilometer.
Ronda, ein kleines Städtchen mit einer großen Auswahl an Sehenswürdigkeiten. Die Stadt, ebenfalls an, auf und um einen Felsen gebaut, mit kleinen Gässchen und imposanten Mauern.
Nach einem kurzem Besuch in einer Bar, wobei dort die Angestellte sichtlich überfordert war, wurden noch die kleinen Gässchen abgegrast und auch der örtlichen Touri-Meile unsere Aufwartung erwiesen.
In der ganzen Stadt verteilt sind kleine grüne Oasen die zum Verweilen und ausruhen einladen. Danach gings die 3 Kilometer zurück zum Campingplatz. Dort noch einmal den Pool besucht. Und dann lassen wir den Tag langsam ausklingen.
Als nächstes Reiseziel steht Gibraltar fest. Morgen Vormittag brechen wir dann in diese Richtung auf.
So noch ein Bierchen und einen Vodka-Cola und dann ab ins Bettchen.
Unsere „Zelte“ brechen wir heute in Ronda bei bedeckten Himmel un 16° ab. Unser nächstes Ziel ist Gibraltar. Nur knapp 100 von hier aus entfernt.
Ca. 40 km führte die Strasse über die Berge. Wie immer, Fotos können das Panorama auf 1100 Meter Höhe nicht wiedergeben.
Am frühen Nachmittag kamen wir an der Grenze an und parkten im Hafen auf der spanischen Seite. Mittlerweile ist auch die Temperatur auf 27° wieder angestiegen.
Dann haben wir zu Fuß britischen Boden betreten. Das war der kürzeste Weg von Spanien nach England ohne ein Flugzeug zu betreten.
Sich dann in Gibraltar erst einmal zurecht zu finden, gestaltete sich Anfangs etwas schwierig, ging dann aber. Zuerst einmal gehts mit der Seilbahn auf The Rock.
Und zu Fuß wieder runter. Gerade oben angekommen, machte eine Touristin neben uns gleich einmal Bekanntschaft mit den einheimischen Affen. Wer trägt schon Chips und andere Süßigkeiten in einem Plastebeutel mit sich herum. Schön abgelacht. Der Abstieg dauerte dann auch ca. Stunden und ließ herrliche Ausblicke auf das Festland als auch in Richtung Afrika zu.
Im übrigen hat Gibraltar einen Flughafen. Die Start und Landebahn geht mitten über die Straße.
So das man einmal in seinem Leben zu Fuß eine Landebahn betreten darf.
Eigentlich wollten wir heute noch Richtung Sevilla aufbrechen. Das haben wir aber verschoben und werden Morgen einen Bummeltag in Gibraltar verbringen.
Auch dieser Tag verspricht Heiß zu werden. O. K., heute ist eh nur ein Bummeltag. So richtig Hunger hatte heute Morgen keiner von uns, daher viel es etwas karger aus.
Ab in Richtung Großbritannien (zu Fuß).
Nach einer kurzen Stippvisite auf der Tourimeile ging es ersteinmal weiter mit dem Bus in Richtung Europa Point. Der Spitze Gibraltars mit Sicht auf die Straße von Gibraltar sowie Nordafrika.
Mit Sicht auf Nordafrika gab es einen Kaffee und die restlichen Postkarten wurden geschrieben.
Danach gehts mit Bus wieder Richtung Stadt. Unseren Bummel durch die Läden fortzusetzen.
Wenn wir uns dann schon mal auf britischen Boden aufhielten, dann wird natürlich Fish & Ships gegessen. Der kleine Laden machte alles frisch. Selbst die Kartoffeln wurden frisch geschält und frittiert. Allerdings word dort unter To Go etwas anderes verstanden. Also wurde im nächsten kleinen Park gespeist.
Danach noch ein paar Lebensmittel eingekauft und zurück gings nach Spanien. Da wir noch Heute weiter wollten und dies auch unser letzter Tag am Meer war, wurde noch schnell der Strand (natürlich mit Blick auf Afrika) aufgesucht. Das dort die Einheimischen nur am Strand lagen wunderte uns zwar. Aber als wir mit den Füßen im Meer standen, verstanden wie es. Das Wasser ♒ war eiskalt.
Also brachen wir gegen 19::00 Uhr in Richtung Sevilla auf. Gegen 20:00 Uhr gings runter von der Bahn und in dem keinen Örtchen Torre Melgarejo wurde gleich neben der örtlichen Wahrzeichen zum übernachten geparkt.
So Abendbrot, ein Filmchen, ein Bierchen und dann ab ins Bettchen.