Tag 4 – Tour Massada und Totes Meer

Für heute steht wieder ein geplanter und organisierter Ausflug nach Masada und  dem Toten Meer an. Damit war wieder einmal früh aufstehen angesagt. Fast pünktlich wurden wir dann auch kurz nach 09:00 Uhr im Hotel abgeholt und los ging es.

Und die Temperaturen steigen und steigen. Mittlerweile haben wir früh schon knapp 28° und erwartet werden heute knapp 40°.

Mit dem Bus ging es quer durch die Westbank in Richtung Totes Meer. Von 800 Höhenmeter (Jerusalem) auf MINUS 400 Meter unterhalb des Meeresspiegels (Totes Meer). Zum tiefsten Punkt der Erde von nur 30 Kilometer! Sprichwörtlich ist man dann ganz unten angekommen.
Die Fahrt führte an mehreren Nomadendörfern, Kibbuzen entlang palestinänsischer Gebiete und der Wasserlinie. Vorbei an der biblischen Stadt Yericho, dem Ort Khirbet Qumran (Fundort der Bibelrollen)  weiter in Richtung En Gedi (Fundort Teile des 3. Buch Moses und archäologischer Ausgrabungsstätte) bis Masada.

Was zwischendurch natürlich nicht fehlen durfte, war der Besuch einer Manufaktur (Schaumanufaktur) für Cremes und Produkten aus dem Toten Meer.

Masada

Israelischer Nationalpark und jüdische Festung. Die Festung vor ca. 2100 Jahren auf den Grundmauern ein noch älteren kleineren Festung auf einem Tafelberg für König Herodes erbaut.

Masada, Ursprünglicher Bauzustand auf 3 Ebenen

Auf den Tafelberg kommt man nur in 2 Arten, zu Fuß in praller Sonne oder Altersgerecht mit der Schwebebahn.

Oben angekommen begann die Führung der in den 1960ziger Jahren wieder ausgegrabenen Festung. Heute stehen wieder viele Grundmauern der Gebäude und lassen erahnen, welche Pracht diese bis zum Fall durch die Römer von dieser ausgestrahlt wurde.

Masada, Blick in Richtung Paläste, Panoramaaufnahme
Masada, Panoramaaufnahme
Masada, Speicher
Masada, Festung

Beeindruckend ist die älteste bekannte jüdische Synagoge dort. In dieser wurden mehrere auf Leder verfasste Thorarollen ausgegraben deren Inhalt mit heutigen Thorarollen übereinstimmen.

Insgesamt ging der Rundgang nur etwas über eine Stunde und musste auf Grund des Wetter (weit über 40 Grad ohne wirklichen Schatten dort oben) verkürzt werden.

Totes Meer

Danach ging es Richtung En Gedi ans Tote Meer zum baden. Es ist schon beeindruckend was 3% Mineralgehalt mit Wasser machen. Das Bad stand noch am Ort wo es vor mehreren Jahren erbaut wurde. Zum Meer und zurück fährt man dann mit einer Traktorbahn. Eine Abkühlung ist das Wasser nicht und zum „Schweißabspülen“ auch nicht geeignet. Noch wärmer als das Meer waren aber die Duschen dort. 

En Gedi Spa

Dann ging es zurück zum Hotel. Der Busfahrer holte dabei alles aus seiner Karre raus. Eben so, wie alle hier fahren.

Zu guter letzt stand dann noch Abendbrot und auch der Erwerb von diversen Getränken auf der Tagesordnung bevor wir uns zur Ruhe betteten.